Ranunculales > Papaveraceae > Chelidonium majus
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(Chelidonium majus)
Die Pflanze führt einen orange Milchsaft, den wir uns als Kinder auf Warzen schmierten, in der Hoffnung, sie würden eines Tages verschwunden sein. Die Giftigkeit der Pflanze war uns bewusst, geholfen hat´s nichts (wahrscheinlich fehlte uns die dazu nötige Zauberformel oder der Hinweis auf eine sachgerechte Anwendung). Das Schöllkraut gedeiht gerne an alten Hausmauern, frischen Ruderalflächen und Waldsäumen. Stickstoffzeiger. Es werden einige unbedenkliche Schöllkraut-Präpatate angeboten. Zur innerlichen Anwendung sollte man das Kraut nicht verwenden (Boksch 1989). |
Die Blätter sind ein wenig blaugrün, bei uns sind die Stängel behaart. |
Blütenknospen im doldigen Blütenstand. Aufnahmen: 01.05.2013 beim Weikerlsee |
Manche sehen das Schöllkraut als lästiges "Unkraut". Mir ist das Kraut zu schön, als dass ich das nachempfinden könnte - aber so geht´s mir mit allen Kräutern, weil mir sterile Rasenflächen zuwider sind. |
21.05.2016 Spitz |
Aufnahmen: 27.05.2007 Wolfsegg am Hausruck |
Aufnahme: 01.05.2005 in Pula |